Trotz anders gehender Uhren steht auch auf unseren Alpen die Zeit nicht still. Unsere Anlagen müssen unterhalten, erweitert und zum Teil erneuert werden. Aufgrund begrenzter finanzieller Mittel stellt dies eine unserer grössten Herausforderungen dar.
Die von Klimaforschern vorhergesagte fortschreitende Klimaerwärmung, welche unter anderem wohl auch zum äusserst niederschlagsarmen Sommer 2018 und der daraus folgenden Wasserknappheit beigetragen hat, hat der Verwaltungsrat entschieden, ein Projekt zur Sicherstellung der Wasserversorgung auf allen drei Korporationsalpen ausarbeiten zu lassen. Mittlerweile stehen wir mitten in der Planungsphase und hoffen, im Jahr 2023 mit den Arbeiten beginnen zu können. Vorerst muss noch die Finanzierung sichergestellt werden und die Zustimmung der Korporationsmitglieder vorliegen. Der erneut trockene Sommer hat aufgezeigt, dass hier zweifelsohne Handlungsbedarf besteht.
Aufgrund der starken Durchnässung im Bereich Winkel ist der dort verlaufende Branwaldweg inklusive der darunter verlaufenden Transportleitung Gamidaur-Vermii Masaura der Wasserversorgung Vilters-Wangs abrutschgefährdet. Gemeinsam mit der Politischen Gemeinde Vilters-Wangs, der Ortsgemeinde Wangs der Forstbehörde des Kantons St.Gallen und dem Ingenieurbüro Ammann wird daher die Verlegung der Wasserleitung und der Strasse in ein rutschsicheres Gebiet geprüft. Die neue Linie würde ab "Melchä Lunzis Grotzä" direkt zum Vermiiboden führen und dort beim Gatter in den bestehenden Vermiiweg einmünden. Im Anschluss drängt sich die Sanierung des Weges in Richtung Gamidaur auf, damit dieser durchgängig mit einem Viehwagen befahren werden kann und der Umweg über die Prechtstrasse nicht mehr notwendig wäre.
